Aktuell

DJV-Demonstration vor russischem Generalkonsulat

Journalisten fordern Frieden und Pressefreiheit

04.05.2022

Die Tore des Konsulates blieben während der Kundgebung geschlossen. Unser stellvertretender Vorsitzender, Carsten Spöring, wirft den Brief mit unseren Forderungen ein. Fotos: Christiane Seeger

Hamburg. Zahlreiche Journalistinnen und Journalisten aus mehreren Bundesländern haben am Dienstagmittag vor dem russischen Generalkonsulat in Hamburg demonstriert und Russland aufgefordert, den Krieg gegen die Ukraine sofort zu beenden, auf den Boden des Völkerrechts zurückzukehren und die Presse- und Meinungsfreiheit zu garantieren.

Zu der Demonstration am Welttag der Pressefreiheit hatten die Landesverbände Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bremen des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV) eingeladen. Zeitgleich demonstrierten Journalistinnen und Journalisten auf Einladung des DJV auch vor der russischen Botschaft in Berlin und den Generalkonsulaten in Bonn, Frankfurt, Leipzig und München unter dem Motto Für Frieden und Pressefreiheit – Solidarität mit der Ukraine.

Kai Dordowsky, DJV-Landesvorsitzender in Schleswig-Holstein, erinnerte an die bisher mindestens acht im Ukraine-Krieg in Ausübung ihres Berufes getöteten Journalistinnen und Journalisten. Ihre Namen wurden verlesen und Blumen niedergelegt.

„Wo Presse- und Meinungsfreiheit bekämpft werden, wird die Freiheit bekämpft – und mit ihr auch die Menschenrechte“, erklärte der Hamburger DJV-Geschäftsführer Stefan Endter. „Ohne freie Presse gibt es keine Freiheit. Ohne freie Presse gibt es keine Demokratie. Und ohne Demokratie gibt es weder Freiheit noch Rechtsstaatlichkeit “.

#Pressefreiheit22

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