Constructive Science Reporting

Wir möchten junge Journalist:innen aus Deutschland zu einem ganz besonderen Medien-Workshop einladen, bei dem es um neue Wege in der Wissenschaftskommunikation geht. Dabei soll das Konzept des „constructive journalism“ vorgestellt und auf dieser Basis der Austausch und die Vernetzung von internationalen Meereswissenschaftler:innen und Journalist:innen gefördert werden. Teilnehmer:innen sollen zudem die Möglichkeit erhalten, in den beiden folgenden Jahren an einem spannenden Wissenschaftsprojekt teilzunehmen, bei dem die Potentiale von Virtual Reality für die Wissenschaftskommunikation zum Klimawandel am Beispiel eines Polarfjordes erforscht werden sollen. Mehr Informationen gibt es unten auf Englisch.

Der Online-Workshop findet am Donnerstag, 23. September 2021, von 12.30 – 15.30 Uhr im Rahmen der ICYMARE – International Conference for YOUNG Marine Researchers statt.

Sprache: Englisch, Teilnahme: kostenfrei.

Der Workshop wird von Christoph Sodemann und Carol Haynes von der Nichtregierungsorganisation constructify.media geleitet. Kurz-Bios siehe unten.

Anmeldung bitte unter: contact@constructify.media

Virtual Reality for Real Impact: Constructive Science Reporting

How can marine scientists and journalists find a common ground for communication? Why do we need solutions-oriented journalism on climate and environmental topics? How can we develop new methods of communication to achieve more societal impact for reporting on oceans, global challenges and potential solutions?

The workshop will address these questions in an interactive way, conducted by experienced media experts and bringing together up to twenty young marine scientists and up to twenty young journalists. The workshop aims to set up a network between scientists and media people. Anyone interested in participating should apply with a short bio and a short motivation letter.

The workshop will have three sections:

1) Why solutions-oriented journalism? Introduction to the concept of constructive journalism – developed to overcome stereotypes of crisis reporting and negativism in media by focussing on solutions and (scientific) players who work on solutions.

2) Do we speak the same language? Open exchange about media and scientific communities and their communication – What can both groups learn from each other? And what would they like to know about the others and their work?

3) Is virtual reality a better way to show reality? Introduction to a new scientific project which will explore the potential of virtual reality for new methods of science communication, illustrated using the example of a scientific research project on the impact of climate change on a polar fjord environment. Workshop participants will have the chance to join this two-year media project.

Bio Christoph Sodemann

Christoph hat eine 30-jährige Geschichte als Journalist und Medienexperte mit einem starken Fokus auf Medientraining. Nach seinem Abschluss an der Universität Bremen in deutscher Literatur und Geschichte veröffentlichte er 1986 das Buch Die Gesetze der Apartheid. Er arbeitete mehr als zehn Jahre als Redakteur, Reporter und Moderator bei Radio Bremen. 1999 gründete er seine eigene TV-Produktionsfirma Südost-Medienagentur mit Niederlassungen in Bremen, Belgrad, Chisinau und Sofia. Die Südost-Medienagentur führte TV-Trainings für junge Journalisten aus Südosteuropa durch und produzierte Filme für das deutsche Fernsehen (3sat/ZDF, Deutsche Welle) sowie ein Wirtschaftsmagazin mit vierjähriger Laufzeit des serbischen Staatsfernsehens RTS. Von 2009 bis 2011 war er Chefredakteur der center.tv Bremen. Er ist Gründer einer Bremer PR-Agentur und war fünf Jahre PR-Leiter bei BORDA, einer NGO, die weltweit Wasser- und Sanitärprojekte umsetzt. In dieser Zeit war er für die Kommunikation des EU Horizon 2020-Projekts INNOQUA verantwortlich und hielt Medienworkshops zur Wasserberichterstattung in Jordanien, Kurdistan/Nordirak und Usbekistan. Seit 2012 ist er Lehrbeauftragter im Fachbereich Medien der Universität Bremen.

Bio Carol Haynes

Carol verfügt über fast 20 Jahre Erfahrung in der Erwachsenenbildung / -ausbildung und Lehrplanentwicklung mit Schwerpunkt auf Sprache und Kommunikation. Sie hat in New York City, Bangalore und Bremen sowohl in der Wirtschaft als auch in der Wissenschaft mit Lernenden gearbeitet, die von einkommensschwachen sozial marginalisierten Gruppen über Stadtverwaltungen bis hin zu Forschern, Softwareentwicklern und Unternehmensfachleuten reichen. Sie war auch Website-Entwicklerin und Teamleiterin, die für den Aufbau von Kapazitäten, Mentoring und die Entwicklung neuer Talente verantwortlich war. Nach Abschluss ihres Masterstudiums in European Studies an der Hochschule Bremen im Jahr 2016 begann sie als Kommunikationsberaterin für Organisationen in Bremen zu arbeiten, darunter vier Jahre mit der non-profitierten BORDA an zahlreichen regionalen und internationalen PR-Projekten zur Förderung dezentraler Wasser- und Sanitärlösungen.